15 Apr

ECS 07.-11. April 2013 – Bericht und Fotos

ECS 2013, Vorstellung der M.E.E.R.-Forschungsergebnisse

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Kongressgebäude in Setubal

Volker Smit, Michael Scheer und Fabian Ritter nahmen als Vertreter von MEER an jährlichen europäischen Walforschungskonferenz der European Cetacean Society (ECS) teil. Volker Smit beteiligte sich an mehreren Workshops zu den Themen “Schutz von Großen Tümmlern” und “Öffentlichkeitsarbeit zum Schutz der Wale”.

Das von MEER vorgestellte wissenschaftliche Poster zeigt die Ergebnisse der Unterwasserlärm-Studie aus dem Herbst 2012. Hier geht es Bericht über die Durchführung.

Diese Untersuchungen ergaben, dass sich verschiedene Fährtypen in ihrer akustischen Signatur deutlich voneinander unterscheiden. Die auf den Kanaren häufig eingesetzten Hochgeschwindigkeitsfähren stellen ein besonderes Risiko für die Meeressäuger dar: Sie sind extrem schnell, strahlen jedoch unter Wasser weniger Schall nach vorne ab als andere Fährtypen.

 

Postervorstellung

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Das Poster plus Informationsmaterial

Das Poster und die dargestellten Ergebnisse wurden mit großem Interesse aufgenommen. Wir diskutierten mit vielen Cetologen, darunter einigen Akustikern und erörterten intensiv die Thematik der Kollisionen von Schiffen mit Walen.
Link zur PDF-Version des Posters.

Die ECS Konferenz bot darüber hinaus erneut viele Gelegenheiten, bestehende Kontakte zu intensivieren, neue Bekanntschaften zu schließen, und sich über die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen in der Walforschung zu informieren.

Den diesjährigen ECS Conservation Award gewann Erich Hoyt für seine herausragenden Leistungen über viele Jahre zum Thema Schutzgebiete für Wale und Delfine. Erich war auch bei der Erstellung des MEER Forschungsberichts beratend tätig. Wir gratulieren ihm ganz herzlich und halten den Preis für hochverdient.

 
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Dank an die Heinz-Sielmann-Stiftung

Die in Portugal vorgestellte Studie sowie unser Konferenzaufenthalt wurden finanziert durch einen großzügigen Zuschuss von der Heinz Sielmann Stiftung. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die wertvolle Unterstützung und Würdigung unserer wichtigen Forschungsarbeit!

 

Impressionen aus Setubai

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