La carga de buques – uno de los causantes?
Berlin/La Gomera, agosto de 2017.
Desde hace algún tiempo aumenta el florecimiento peligroso de algas cerca de La Palma, El Hierro, La Gomera y Tenerife.
Se ven manchas espumosos en la superficie, que provienen de la aparencia de una multitud de microalgas o cyanobacterias (Trichodesmium erythraeum). Esta especie marina habita en los mares trópicos y subtrópicos, es venosa y afecta también la fauna marina si se acumula. El contacto con la piel causa enrojecimiento y irritaciones en las personas, por lo cual se debe evitarlo a toda costa. Encima existe la sospecha de que favorezcan enfermedades crónicas. Por tanto se recomienda evitar bañarse en el mar y dejar de visitar las playas, donde se pueden conservar gérmenes peligrosos.
Mancherorts, so z.B. auf La Gomera, wurde durch massive Chlorgaben versucht, der Algenblüte entgegen zu wirken. Dies ist allerdings nicht nur ein unwirksamer und dilettantischer Versuch, sondern auch ein höchst schädlicher Eingriff für und Angriff auf das Ökosystem!
Als Ursache dieser Erscheinung in den Gewässern der Kanaren wird erstaunlich vehement betont, dass natürliche Faktoren wie die Meereserwärmung und Überdüngung durch den Eintrag von eisen- und phorsphorhaltigem Sand aus der Sahara zugrunde liegen (Calima-Wetterlage). Gerne wird die zunehmende Algenblüte als zwar lästiges, aber klimatisches und ozeanografisches Phänomen dargestellt.
Kritische Stimmen sehen durchaus weitere Faktoren neben globalen Geschehnissen wie der Klimaerwärmung, die die Entwicklung der Algenblüte begünstigen – allerdings sind diese ungemütlich für die Lokalregierung und den Einkommensfaktor Tourismus: So ist auch weitere Überdüngung der Gewässer durch die zunehmende Einleitung von Fäkal- und anderen Abwässern als Ursache durchaus wahrscheinlich. Außerdem wird derzeit von offizieller Seite tunlichst vermieden, einen Zusammenhang mit dem Frachter „Cheshire“ herzustellen, der wochenlang brennend in den Gewässern vor den Kanarischen Inseln trieb. Der Frachter hatte mehr als 42.000 t Düngemittel geladen, welches teilweise zwar in recht großer Entfernung zur Küste verbrannte. Allerdings ist anzunehmen, dass über den toxischen Rauch Stoffe ins Meer eingetragen werden und mit großer Wahrscheinlichkeit zusätzlich die Algenblüte anregen.
M.E.E.R. e.V. fordert eine genaue Untersuchung, ob ein Zusammenhang zwischen der brennenden Ladung des Frachters und der hohen Algenkonzentration besteht. Hierzu müssen meteorologische Daten mit einbezogen werden bzw. muss anhand von Simulationen nachvollzogen werden, wie der Rauch aus dem brennenden Frachter in den letzten Wochen großflächig in der Atmosphäre und damit über dem Meer verteilt wurde.