Europäische Allianz gegen Delfinarien – MEER ist dabei!
Berlin, 10. Juli 2009
Zu Beginn der Ferien appellieren Tier- und Artenschutzverbände in ganz Europa an Reisende, im Urlaub keine Delfinarien zu besuchen. Eine Allianz aus über zehn Organisationen, darunter auch MEER e.V. will das Leiden der Tiere in europäischen Delfinarien beenden. Delfinarien sind ein Millionengeschäft – für die Tiere bedeutet ein Leben in Gefangenschaft aber große Qual. Nur wenn die Besucher ausbleiben, werden keine Delfine mehr gefangen. Die Allianz ruft die Bürger in Europa auch auf, eine Petition an die Europäische Union (EU) zu unterzeichnen, damit keine Delfine mehr importiert und keine neuen Delfinarien mehr gebaut werden.
Europäische Allianz gegen die Gefangenhaltung von Delphinen
MEER Unterschriften gegen Gefangenhaltung von Delfinen!
Berlin, 10. Juli 2009
Zu Beginn der Ferien appellieren Tier- und Artenschutzverbände in ganz Europa an Reisende, im Urlaub keine Delfinarien zu besuchen. Eine Allianz aus über zehn Organisationen, darunter auch MEER e.V. will das Leiden der Tiere in europäischen Delfinarien beenden. Delfinarien sind ein Millionengeschäft – für die Tiere bedeutet ein Leben in Gefangenschaft aber große Qual. Nur wenn die Besucher ausbleiben, werden keine Delfine mehr gefangen. Die Allianz ruft die Bürger in Europa auch auf, eine Petition an die Europäische Union (EU) zu unterzeichnen, damit keine Delfine mehr importiert und keine neuen Delfinarien mehr gebaut werden.
Unterschriftenlisten als Download
Wenn Sie sich an der Unterschriftensammlung beteiligen möchten, folgen sie bitte dem unten angegebenen Link. Hier können Sie die Listen herunterladen, ausdrucken und bis zum Ende des Jahres an uns zurücksenden. Jeder darf unterschreiben, unabhängig von Alter, Nationalität, usw. Deshalb eignet sich die Liste auch für Aktionen an Schulen und dergleichen.
Auch die von MEER e.V. in den letzten Jahren gesammelten Unterschriften gegen das „Orcanarium“ auf Teneriffa werden bei dieser Gelegenheit eingebracht und unterstützen damit die Forderung der Kampagne, die Einfuhr und den Handel mit Delfinen komplett zu beenden.
Petition gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft
Fast alle Show- und „Therapie“-Delphine lebten einst als freie Tiere im offenen Meer. Nachzucht in Gefangenschaft ist selten. Wilde Delphine werden deshalb brutal gefangen und ihrem Familienverband entrissen. Sie werden über weite Strecken per Lastwagen oder Flugzeug transportiert, was zweifellos mit enormem Stress für die Tiere verbunden ist. Viele Tiere sterben während dieser Prozedur und jene, welche überleben, sind traumatisiert. Weitab von ihrer Familie drehen sie alsdann für den Rest ihres Lebens in engen Betonbecken oder abgeschlossenen Meeresbuchten endlose Kreise.
Dolphins: Born to be wild!
Neben der eintönigen Umgebung, der unnatürlichen Sozialstruktur und der ungewohnten Nahrung bedeuten die dauernde Anwesenheit von Menschen und der Mangel an Rückzugsmöglichkeiten enormen Stress für die in Gefangenschaft lebenden Delphine. Chronische Krankheiten, eine geringe Lebenserwartung und eine hohe Jungtiersterblichkeit sind die Folge.
Aus Sicht des Tier- und Artenschutzes sind Delphinwildfänge, der Handel mit Delphinen und deren Gefangenhaltung nicht vertretbar.
Die Mitglieder der EAEDC sowie die Unterzeichnenden dieser Petition sind der Meinung, dass Wale und Delphine in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden und die Einrichtungen zur Gefangenhaltung von Meeressäugern nicht vereinbar sind mit den Anforderungen und Zielen der EU-Zoodirektive 1999/22/EC (welche die Haltung wilder Tiere in Zoos regelt).
EAECD und die Unterzeichnenden fordern deshalb einen sofortigen Stopp für Neubauten von Delphinarien sowie ein Handelsverbot mit Walen und Delphinen in den Staaten der Europäischen Union, den EU Beitrittsländern, der Türkei und der Schweiz.