Zusammenarbeit mit der Marine Mammal Advisory Group (MMAG)
Seit kurzem hat MEER eine Zusammenarbeit mit der Marine Mammal Advisory Group (MMAG) begonnen. Die MMAG (https://mmag.world/) beschäftigt sich eingehend mit der Problematik von Kollisionen zwischen Booten und Cetaceen und vernetzt verschiedene Stakeholder unter einem Banner, um konkrete Lösungsansätze zu entwickeln. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf Hochsee–Regatten. Hier soll mit technischen Lösungen, dem Generieren und Teilen von Daten, Gefahreneinschätzungen, Citizen Science und Bildungsmaßnahmen eine Plattform geschaffen werden, die es ermöglicht verschiedenste Projekte und Expertisen zu einer gemeinsamen Schutzstrategie zusammenzuführen. Für unseren Verein konkret bedeutet das unsere Erfahrungen und Perspektiven über Schiffskollisionen in der Region der kanarischen Inseln in die Diskussionen mit einzubringen. MEER kann durch seine lange Historie der wissenschaftlichen Arbeit im Bereich Schiff–Cetaceen Kollisionen hier seine Expertise einbringen. Zum Beispiel hatten wir im Jahr 2010 die weltweit erste Studie zu Unfällen zwischen Segelbooten und Walen veröffentlicht (>>> LINK), die eine deutliche Zunahme solcher Unfälle dokumentierte.
Wir freuen uns, nunmehr zu den wissenschaftlichen Beratern der MMAG zu gehören. Dazu gehört auch die Beteiligung an einer neuerlichen Studie als „Update“ der Studie von 2010, die derzeit seitens der MMAG in Kooperation mit der Heriot–Watt Universität in Edinburh (Schottland) lanciert wird und alle bekannt gewordenen Kollisionsfälle bei Segelregatten der letzten Jahre beinhalten wird.
NEWS: https://m-e-e-r.de/neue-studie-zu-kollisionen-zwischen-seglern-und-walen/