1 Nov

Brief an Bundes- und EU-Minister die Überfischung zu beenden!

Berlin/Brüssel, November 2014.

125 Organisationen, darunter M.E.E.R. e.V., drängen EU-Minister, die Überfischung zu beenden!

Überfischung125 Organisationen fordern die für Fischerei verantwortlichen Minister auf, die Überfischung im Einklang mit der reformierten Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) zu beenden. Die EU-Minister werden sich am 15. und 16. Dezember in Brüssel treffen, um die Fanggrenzen für Fischbestände im Atlantik und den angrenzenden Gewässern im nächsten Jahr festzulegen. Derzeit sind mehr als 40 Prozent der untersuchten Bestände in diesen Gewässern überfischt.

GFP gibt vor: Überfischung ist bis 2015 zu beenden

News_Überfischung1In den letzten Monaten haben die Fischereiminister Fangmöglichkeiten für die Ost- und Tiefsee festgesetzt, die die wissenschaftlichen Empfehlungen ignorierten und so die Überfischung unnötig verlängern. Die GFP gibt jedoch vor, die Überfischung bis 2015 zu beenden, und diese Frist nur dann zu verschieben, wenn Belege dafür vorliegen, dass die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit der betroffenen Fischereiflotten massiv durch die 2015 Frist gefährdet wäre. Zudem muss dargelegt werden, wie die fischereiliche Sterblichkeit schrittweise und so schnell wie möglich, spätestens jedoch bis 2020 auf ein nachhaltiges Niveau gesenkt werden kann.

 

125 Organisationen und Verbände haben einen Brief an Bundesminister Schmidt und seine europäischen Kollegen gesendet, um die Minister aufzufordern, Ihre Bemühungen noch einmal zu verdoppeln, die GFP fristgerecht umzusetzen und die Überfischung zu beenden. Weniger Fisch führt langfristig nur zu weniger Fischerei.

 

Twittern Sie Bundesminister Schmidt (@bmel) den Brief, um Ihn zu ermutigen, die Überfischung im Jahr 2015 zu beenden!